Belichten
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Auf diesem Bild sieht man hinten die beiden
Folien mit dem Layout und links die doppelseitige Platine. Ich
benutze immer Platinen von Bungard, weil diese ein konstant gute
Qualität haben.
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Bei einer einseitigen Platine nimmt man von der Platine die Schutzhülle ab
und klebt mit zwei kleinen Tesafilmstreifen das zurechtgeschnittene
Layout mit der bedruckten Seite auf die Platine. Ist die Platine
doppelseitig, wird das Ganze etwas komplizierter. Das Problem dabei
ist, daß man die beiden Folien so positionieren muß, daß
die Ober- und Unterseite genau übereinander liegen. Hierzu
benutzt man einfach einen Streifen Platinenmaterial, mit dem die
Folien fixiert werden. Man klebt dabei eine der Folien fest auf der
Unterseite und positioniert die zweite Folie auf der oberseite so,
daß am weitest entfernten Punkt die beider Folien genau
übereinander liegen. Dann klebt man auch die zweite folie fest.
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Anschließend legt man die Platine (ohne
Schutzhüllen!) in diese Tasche und klebt die Folien auf
beiden Seiten mit Tesafilm auf der Platine fest. Da die Folien
jetzt fixiert sind, kann man den Platinenstreifen entfernen.
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Jetzt wird die Platine belichtet. Ich habe mir
hierzu einen Belichter gebaut, wobei man die Bauteile hierzu
(UV-Leuchtstoffröhren, Fassungen und Starter) im
Elektronikgeschäft als Bausatz bekommt und man nur noch die
Kiste drumherum bauen muß. Bei dieser Kiste sollte man darauf
achten, daß im Deckel eine Schaumstoffmatte geklebt wird, die die
Platine mit der Belichtungsvorlage gut gegen die Glasplatte drückt,
weil die Belichtung sonst unscharf wird.
Die Belichtungszeit muß man experimentell herausfinden. Diese ist bei den Bungard-Platinen
aber relativ unkritisch, bei mir zwischen 2,5 und 3,5 minuten.
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